Wenn die Weihnachtsbäckerei gefährlich werden kann für unsere Vierbeiner

Die Adventszeit lädt zum Backen von Plätzchen und Kuchen ein. Hunde sollten allerdings nicht kosten, denn es droht Vergiftungsgefahr.

Morgen soll es Stollen geben, der Teig steht bereits am Abend zum „gehen“ auf der Heizung. Am nächsten Tag ist die Schüssel leer und der Hund ganz schlapp und unkoordiniert. Geben Sie Acht! Rohe Plätzchen- oder Kuchenteige gehören in keinen Hundemagen. Dies zeigt der aktuelle Fallbericht in der Zeitschrift Kleintierpraxis: „Akute Alkoholvergiftung eines Labrador-Retriever nach Aufnahme von rohem Stollenteig“.

Die im Teig verwendeten Hefen vermehren sich bei Körperwärme rasant und produzieren dabei Ethanol und Gase. Auch eingelegte Trockenfrüchte und Rosinen sind gefährlich. Die Tiere können mit Erbrechen und Exzitationen reagieren. Zudem sind vermehrte Lautäußerungen, Herzrasen und starker Speichelfluss möglich. In großen Mengen ruft Alkohol allerdings, ähnlich wie beim Menschen, eine zentral dämpfende Wirkung hervor: Die Hunde zeigen einen unkoordinierten Gang, Bewusstseinsverlust, Koma sowie Atemdepression.

Suchen Sie bei Vergiftungsverdacht unverzüglich einen Tierarzt auf, damit dieser die entsprechende Therapie einleiten kann.

(Quelle: vetline.de)